Die meisten Bauprofis kennen Hofstadters Gesetz – wenn nicht namentlich, dann zumindest durch eigene Erfahrungen. Dieses Gesetz besagt, dass ein Projekt immer länger dauert als erwartet – und zwar auch dann, wenn man das Gesetz in die Planung mit einbezieht.1
Laut Hofstadters Gesetz fällt die geschätzte Zeit für die Abwicklung eines Projekts immer kürzer aus als die tatsächlich benötigte Zeit. Kommt Ihnen das bekannt vor? Natürlich tut es das: Bauprojekte überschreiten ständig ihre Zeit- und Budgetvorgaben. Nur 30 % der Bauunternehmer schaffen es, Projekte pünktlich und innerhalb des veranschlagten Budgets abzuschließen.2 Man könnte argumentieren, dass Verzögerungen beim Bauen angesichts der vielen Variablen und aufgrund der unzähligen Komponenten, die von A nach B bewegt werden müssen, unvermeidlich sind. Aber wenn Verzögerungen unvermeidlich sind, können sie dann nicht in der Planung berücksichtigt werden? Leider nicht (siehe Hofstadters Gesetz).
Eines wissen wir jedoch: Verzögerungen sind kostspielig. Jeder zusätzliche Tag auf der Baustelle ist mit zusätzlichen Gehaltskosten, verlängerter Anmietung von Ausrüstung und dem Verlust künftiger Einnahmen aus dem fertigen Gebäude (z. B. Miete für ein Ladengeschäft) verbunden. Verzögerungen können von ein paar großen Schwierigkeiten ebenso verursacht werden wie von Hunderten kleiner Probleme. Manchmal sind die Auswirkungen einer Verzögerung offensichtlich. Oft jedoch entstehen versteckte Kosten. Deshalb ist es ratsam, jeden einzelnen Aspekt des Bauprozesses zu durchleuchten, um herauszufinden, was zuverlässiger gemacht werden könnte, und die Hürden für eine schnellere Abwicklung zu beseitigen.
In diesem Artikel befassen wir uns konkret mit der Übertragung von Grundrissen auf den Baustellenboden. Dies mag zunächst nach einer kleinen Aufgabe aussehen. Aber bei unzureichender Transparenz oder Kontrolle kann es einen Zusammenhang zwischen ineffizienten Ausführungsprozessen, Verzögerungen und steigenden Kosten in anderen Bereichen des Projekts geben.
Die Herausforderungen der Kostenermittlung und der Prognose bei der Übertragung von Grundrissinformationen
Es ist alles andere als einfach, im Baugewerbe Vorhersagen zu treffen. Für eine genaue Prognose werden möglichst viele Daten und größtmögliche Transparenz benötigt. Allerdings mangelt es in einer Branche, die noch nicht vollständig digitalisiert ist, definitiv an Daten und Transparenz.
Und selbst wenn man auf Informationen zugreifen kann, gilt es, komplexe Aufgaben zu bewältigen, die zahlreiche Kenntnisse erfordern. Man muss die Details eines Projekts kennen (genaue Volumina, Abmessungen und Sicherheitsanforderungen), über ein gewisses makroökonomisches Verständnis verfügen (Berücksichtigung von Inflation und möglichen Zinssatzänderungen), und auch Fähigkeiten im Personalbereich schaden definitiv nicht. (Wie viele Krankheitstage wird es geben? Und wo finde ich ein qualifiziertes Planungsteam?)
Was meinen wir mit „Transparenz“? Allgemein gesprochen geht es um die nötigen Tools, mit deren Hilfe man Fortschritte nachverfolgen, Ressourcenanforderungen verstehen und Engpässe erkennen kann, um Projekte voranzubringen.3 Bei diesen Tools handelt es sich in der Regel um cloudbasierte digitale Anwendungen, die an verschiedenen Orten (z. B. auf der Baustelle, in der Personalabteilung, bei Lieferanten usw.) generierte Daten miteinander verknüpfen.
Jeder blinde Punkt ist eine potenzielle Verzögerung – ein versteckter Kostenpunkt. Die Gesamtkosten von Baufehlern, die jährlich in den USA gemacht werden, belaufen sich laut Schätzungen auf erstaunliche 273 Milliarden US-Dollar.4 Andererseits ist jeder blinde Punkt aber auch eine potenzielle Möglichkeit, die Effizienz zu steigern. Die Digitalisierung von Prozessen – beispielsweise durch die Einführung von HP SitePrint, dem autonomen Druckroboter für die Baustelle – erhöht die Transparenz dadurch, dass digitalisierte Daten erzeugt werden, und ermöglicht genauere Prognosen, da Abläufe vorhersehbarer werden.
Weiterentwicklung der Baustellenvorbereitung mit der Totalstation
Die Roboter-Totalstation ist wesentlicher Bestandteil nahezu jedes modernen Bauprojekts. Diese auf einem Stativ angebrachte Station erfasst per Remote-Steuerung Messungen über eine große Distanz. Ihr Mikroprozessor führt eine Reihe wesentlicher Berechnungen durch. Die Totalstation wurde vor knapp 50 Jahren eingeführt5 und ist eines der charakteristischsten Bauwerkzeuge des 20. Jahrhunderts.
Es handelt sich dabei um eine Weiterentwicklung des Theodolits, der Tausende von Jahren im Einsatz war und unter anderem beim Bau der Pyramiden half. Heute ist HP SitePrint, der autonome Baustellen-Druckroboter, die nächste Evolutionsstufe im Zusammenhang mit der Roboter-Totalstation. Die Baustellenvorbereitung mittels Roboter-Totalstation (können Sie sich ein Leben ohne sie vorstellen?) wird damit noch effizienter. Und es gibt noch weitere Vorteile.
HP SitePrint ermöglicht bahnbrechende Effizienz mit einer bis zu zehnfachen Produktivitätssteigerung. Durch die Kombination des Druck-Know-hows von HP mit modernster Robotertechnologie beschleunigt HP SitePrint die Abwicklung von Projekten, indem Fehler und Nacharbeiten vermieden werden. Sie können auf eine top-präzise Darstellung komplexer Gebäudelayouts zählen, ohne dass sich jemand dafür hinknien muss: Ein wichtiger Vorteil, da heute – beispielsweise in den USA – jeder fünfte Bauarbeiter mehr als 55 Jahre alt ist.6
Aber Innovationen im Bereich der Robotik sind keineswegs auf Lösungen für die Baustellenvorbereitung beschränkt. Der weltweite Markt für Bauroboter hatte im Jahr 2021 ein Volumen von 50 Millionen US-Dollar. Bis 2030 soll er 164 Millionen US-Dollar erreichen. Das unterstreicht den Mehrwert dieser Werkzeuge für eine effiziente Bauabwicklung.
Die Vorbereitung der Baustelle: bessere Prozesse und höhere Effizienz
Damit Sie von der Effizienz digitaler Technologien profitieren können, müssen sie von Ihren Angestellten akzeptiert werden. Das ist mit ganz eigenen Herausforderungen verbunden.
Der Begriff „digitale Transformation“ schreckt Bauarbeiter und Entscheidungsträger häufig ab. Er suggeriert, dass Jobs in Gefahr sind oder dass komplexe Werkzeuge ins Spiel kommen, die man nur schwer bedienen kann. Deshalb ist es wichtig, wie Sie die Veränderung vermitteln. Sie müssen sehr spezifisch auf die Vorteile von Veränderungen eingehen und Ihre Pläne in leicht verständlicher Sprache vorlegen, um etwaige Unklarheiten aus dem Weg zu räumen.
Die Einführung eines autonomen Roboters in einem zögerlichen Team mag zwar schwierig klingen, doch HP SitePrint bringt alle nötigen Eigenschaften mit, um seine Implementierung leicht zu machen. Er bietet einen ganz direkten Vorteil: Die verbesserte Baustellenvorbereitung. Vereinfacht ausgedrückt kann Ihr Team in einem Bruchteil der Zeit deutlich mehr erreichen – was den Mitarbeitenden das Leben einfacher macht.
Nachdem die Vorteile eines neuen Werkzeugs kommuniziert und verstanden wurden, muss die Bauleitung die Transformation so reibungslos wie möglich gestalten. Das bedeutet: Sie muss die richtigen Schulungen zum Einsatz der neuen digitalen Tools anbieten und gut verständliche Anleitungen zur Fehlerbehebung bereitstellen.
Fazit
Versteckte Kosten bei der Baustellenvorbereitung – verursacht beispielsweise durch Verzögerungen, die aufgrund von Fachkräftemangel und Ineffizienz entstehen – lassen sich mithilfe von Digitalisierung beseitigen.
HP SitePrint ist schnell, vorhersehbar, effizient – und verkürzt Prozesse, die sonst Wochen dauern, auf Tage. Dank großer Benutzerfreundlichkeit senken Sie Ihre Kosten. Zudem beschleunigen Sie Ihre Abläufe, indem Sie Ihren Fachkräften mehr Zeit geben, Aufgaben mit höherem Mehrwert zu erledigen. Kurz: HP SitePrint sticht konventionelle Methoden in fast jeder Hinsicht problemlos aus. HP bietet Ihnen ein Gesamtpaket, das auch umfassenden Service in Bezug auf Verbrauchsmaterialien, Reparaturen und Support mit einschließt – anpassbar an Ihren individuellen Bedarf.
Durch die Digitalisierung mit HP SitePrint beseitigen Sie blinde Flecken, Ineffizienz und versteckte Kosten und bekommen geschäftliche Risiken dank Produktivität und Vorhersehbarkeit besser in den Griff.
Erfahren Sie mehr über HP SitePrint.
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Fußnoten
https://www.levelset.com/blog/2020-report-construction-wasted-time-slow-payment
https://www.wrike.com/blog/lack-visibility-is-visibly-hurting-team/
https://www.siteaware.com/post/the-challenge-and-root-causes-of-rework
https://www.gim-international.com/content/article/total-stations-the-surveyor-s-workhorse